Angebote
Energiewende in der Box
Basismodul
Klima-Junior-Box
- Die Module für die Klimabildung in der Schule enthalten ebenfalls noch sehr viel Bildmaterial.
- Jeder Box liegen Lückentexte als Zusammenfassung für jedes Modul bei.
- Die Texte sind in großer Schrift für die Schüler*innen selbst zu lesen (Ende der 1. Klasse oder in der 2. Klasse). Wenn mit den Text-Bild-Karten zu Beginn der ersten Klasse gearbeitet wird, liest die Lehrkraft das Geschriebene zunächst selbst vor.
- Selbständiges Arbeiten in der Gruppe bereitet Rollenspiele zur Lebensweise der Eisbären vor („Dialog der Eisbären").
- Statt zu zählen (oder eine Sanduhr zu nutzen) und damit das Vergehen der Zeit zu „messen" können Ergebnisse an der Stoppuhr abgelesen werden. Bei der Reflexion von Gedanken und Erfahrungen können und sollen natürlich auch Schrift bzw. geschriebene Sätze die Bilder ergänzen.
Klima-Scout-Box
Ausbildung zum Klimascout durch
„Mikro-Lernabenteuer"
Klasse 3-6
„Mikro-Abenteuer" in der Ausbildung zum Klimascout finden in der Basis-Version durch Wissenserwerb und Experimente im Klassenzimmer statt.
In der Fortgeschrittenen-Version sind aber auch eine Anregung (für ggf. etwas ältere Schüler*innen) die eigene Umgebung als Ort für kleine „Abenteuer" zu entdecken und bei diesen Mikro-Reisen mit den richtigen Fragestellungen viel Wissenswertes zum Thema Ökologie, Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Umgebung des Wohnortes zu erfahren. Sie bedeuten letztlich einen Schritt raus aus dem Klassenzimmer – ins „real-life". Wenn die Erfahrungen außerhalb des Klassenzimmers nicht im Rahmen eines Unterrichtsgangs stattfinden, müssen sie in den privaten Bereich/den Freizeitbereich der Schüler*innen gelegt werden. Für jüngere Schüler (Klasse 3+4) könnten ggf. ältere Geschwister und ältere Schüler*innen die Erkundung begleiten. In den digitalen Unterlagen erhalten die Schüler*innen Anregungen und Fragen, die sie mit auf ihre kleine Reise nehmen können.
Es bleibt der Lehrerin/dem Lehrer überlassen, ob er bzw. wie mit den Schüler*innen die Basis-Variante (Wissenserwerb und Experimentieren im Klassenzimmer) oder die Fortgeschrittenenvariante mit der Mikro-Reise in die Umgebung anregen und im Unterricht nutzen will.
Das Micro-Abenteuer „Klimascout-Ausbildung" besteht aus zwei Komponenten:
- Toolbox analog
- Toolbox digital
Für die Schüler*innen ist die Präsentation so konzipiert, dass sie sich selbst erklärt und Ablauf sowie Arbeitsschritte und Arbeitsaufträge weitgehend selbständig erledigt werden können.
Wir leiten die Lehrkräfte durch die ergänzenden Informationen in der Notiz-Ansicht durch die digitale Präsentation. In den Notizseiten zur jeweiligen Präsentationsfolie weisen wir darauf hin, welche Präsentationsfolien ggf. für die ganze Klasse oder für die jeweiligen Teilgruppen ausgedruckt werden sollen, um individuelles Arbeiten zu ermöglichen. Idealerweise werden die als Arbeitsblätter ausgedruckten Folien der Präsentation in einem Print-Geheft gesammelt. Sie dienen nach Ende des Workshops als Grundlage für das Weitergeben der Infos an andere Klassen oder zur Vorbereitung in der digitalen Variante für ein Referat.
Die Materialien, die zur digitalen Präsentation gehören befinden sich in beschrifteten Hüllen oder Säckchen, so dass sie sofort zugeordnet werden können. Die Arbeitsblätter sind jeweils als Kopiervorlage in laminierter Form vorhanden, können jedoch auch ohne vorher ausgedruckt zu werden von der Präsentationsfolie abgeschrieben oder nur mündlich mit der ganzen Klasse im Unterrichtsgespräch bearbeitet werden.
Manchmal werden zu einem Lernschritt mehrere Möglichkeiten der Einführung bzw. Sicherung angeboten. Wir haben uns bemüht, möglichst vielfältige Methoden dabei einzusetzen.
Wahlweise können Sie als Lehrkraft auch Schritte der Sicherung als Hausaufgabe aufgeben oder im Rahmen einer Lernzielkontrolle verwenden.
Zum Schuljahr 2021/2022 stehen 2 Klima-Scout-Boxen zur Verfügung, die von der Energieagentur Ebersberg-München für einen Zeitraum von 6 Wochen ausgeliehen werden können. Bitte kontaktieren Sie dazu unser Team Klimabildung.
Vertiefende Module
Fair Fashion oder Fast Fashion
- Zahlen und Fakten: Die Herstellung der Mode verbraucht viele Ressourcen und auch viel Energie und beutet Menschen aus.
- Gruppenarbeiten: Reise einer Jeans und Rahmenbedingungen bei der Herstellung
- Reflexion des eigenen Modekonsumverhaltens
- Fast Fashion – Fair Fashion – Green Fashion: welche Alternativen gibt es?
- Aktionsphase: Mehrweg- statt Einweg-T-Shirt – Pimp your Shirt!
- Anregungen: Techniken und Farben, Sprüche, Patches zum Aufbügeln, T-Shirt zerschneiden
- Film: Der Preis der Mode (DVD)
- Weitere Upcycling-Ideen realisieren
- Konzeption und Realisation: Secondhand-Fashion-Show, Kleidertausch-Party
Plastik - Fluch oder Segen?
- Ist Plastik gut? Ist Plastik schlecht?
- Der Weg einer Plastiktüte
- Plastikstrudel im Meer
- Wie entsteht aus dem Rohstoff Erdöl ein Plastikprodukt?
- Welche besonderen Eigenschaften haben Produkte aus Plastik?
- Alternativen zum Wegwerfplastik
- Aktionsphase: Bienenwachstuch als Alternative zur Plastikfolie und Upcycling von Plastiktüten zu einem Seil oder einer Badetasche
- Vier Schulstunden (inkl. Pause)
- Vormittags oder nachmittags nach Wahl
- Klasse 4 bis 9
- Max. 25 Schüler
- Andere Zeiten, Zielgruppen oder anderer zeitlicher Umfang in direkter Absprache mit dem Team Klimabildung der Energieagentur Ebersberg-München möglich.
Smartphone oder Fairphone?
- Aus welchen Teilen besteht ein Smartphone?
- Im Handy stecken wertvolle Rohstoffe und eine lange Reise – woher kommen sie?
- Was ist „fair" an einem Fairphone?
- Kampagne an deiner Schule: Fairphone statt Smartphone – eine Alternative?
- Vier Schulstunden (inkl. Pause)
- Vormittags oder nachmittags nach Wahl
- Klasse 7 bis 9
- Max. 25 Schüler
- Andere Zeiten, Zielgruppen oder anderer zeitlicher Umfang in direkter Absprache mit dem Team Klimabildung der Energieagentur Ebersberg-München möglich.
Die Wild- und Honigbienen
Pflanzaktion an der Schule
Planspiel Energiespardorf
- Energieverbrauch: Wer verbraucht wieviel?
- Ein Dorf – eine Stadt: Wie wird die Stromversorgung sichergestellt?
- Kann man die Stromversorgung schrittweise auf erneuerbare Energien umstellen?
- Wie können im Gemeinderat die Interessen verschiedener Akteure angemessen berücksichtigt werden?
- Welche Einschränkungen gibt es beim Ausbau erneuerbarer Energien für eine Gemeinde?
- Welches sind „große Hebel" bei den erneuerbaren Energien für die Stromerzeugung?
- Vier Schulstunden (inkl. Pause)
- Vormittags oder nachmittags nach Wahl
- 15 bis max. 25 Schüler
- Standort Energiespardorf: Derzeit Berufsbildungswerk St. Zeno www.bbw-kirchseeon.de
- Standortwechsel nach Ebersberg geplant (Sommer 2020)
- Andere Zeiten, Zielgruppen oder anderer zeitlicher Umfang in direkter Absprache mit dem Team Klimabildung der Energieagentur Ebersberg-München möglich.
- Schulklassen der weiterführenden Schulen Klassen 7 bis 9
- Akteure der Erwachsenenbildung
- Interessierte Gruppen einer Kommune, z.B. Gemeinderäte, Mitglieder einer Partei, Energieinitiativen
Impulsvortrag mit Diskussion
- Warum gibt es die Energieagentur?
- Braucht der Landkreis Windräder?
- Wer muss „anfangen" mit dem Klimaschutz?
- Wieviel CO2 wird durch meinen Lebensstil freigesetzt? (CO2-Rechner)
- ...
- 60 bis 90 Minuten (inkl. Pause)
- Vormittags oder nachmittags nach Wahl
- 15 bis max. 25 Schüler
- Online-Zugang für die Schüler wünschenswert (CO2-Rechner!)
- Andere Zeiten, Zielgruppen oder anderer zeitlicher Umfang in direkter Absprache mit dem TeamKlimabildung der Energieagentur Ebersberg-München möglich.
- Kombinierbar mit einer Exkursion zu einer Anlage zur regenerativen Energieerzeugung
- Schulklassen der weiterführenden Schulen Klasse 9 bis 12
- Erwachsenenbildung: klimaaktive Bürger in Kommunen
Exkursion Erneuerbare Energien
- Windrad Bruck
- Nahwärmekonzept Moosach
- Holzhackschnitzel- und Holzvergaseranlage Schlacht
- Wasserkraftanlagen, Geothermie- und Wärmekraftanlage der Stadtwerke München
- Wasserkraftwerk Finsing
- Erlebniskraftwerk Walchensee
- Bioabfallvergärungsanlage und Dachphotovoltaikanlage Kirchstockach
- Erdwärme Grünwald
- Geothermie Unterhaching
- Geothermie Aschheim, Kirchheim und Feldkirchen
- Photovoltaik-Freiflächenanlage Salmdorf
- Solarpark Photovoltaik-Freiflächenanlage Aschheim
- Photovoltaikanlage mit Speicher Biomassekraftwerk Gräfelfing
- Geothermie Oberhaching
- Biomasseheizkraftwerk Taufkirchen
- Strom und Wärme aus Biomasse Sauerlach
- Je nach Entfernung: ein Schulvormittag oder Nachmittag
- Max. 25 Schüler
- Zeiten, Zielgruppen und zeitlicher Umfang erfolgt in direkter Absprache mit der Team Klimabildung der Energieagentur Ebersberg-München
- Schulklassen der weiterführenden Schulen Klassen 9 bis 12
- Erwachsenenbildung: klimaaktive Bürger in Kommunen
Check Deine Schule
Technik Check
Neben der Klimabildung und dem Verhalten der Schüler*innen und Lehrer*innen hat auch das Gebäude mit der Anlagentechnik einen wesentlichen Einfluss auf den Energiebedarf. Es erfolgt daher eine Begehung, um eine erste Einschätzung vorzunehmen. Die Begehung erfolgt mit einem technischen Mitarbeiter, der Auskunft über die Anlagentechnik geben kann und auch Zutritt zu allen Räumen hat. Gerne kann auch ein Mitglied der Schulleitung sowie des Lehrerkollegiums, der Ansprechpartner*in für Klimaangelegenheiten innerhalb der Schule ist, teilnehmen.Es werden alle Technikräume begangen. Dabei wird die Anlagentechnik vorab energetisch beurteilt und auf die vorhandene Zählerstruktur geachtet. Bei einem Rundgang durch das Gebäude werden weitere maßgebliche bauphysikalische Eigenschaften beurteilt. Zur Vorbereitung sind die Heiz- und Stromkostenabrechnungen sowie Informationen über Entwicklungen hinsichtlich Klassenanzahl, bereits erfolgte energetische Ertüchtigungen etc. aus den letzten drei Jahren erforderlich.
Für die Begehung wird ein Zeitaufwand von ein bis zwei Stunden angesetzt und ist für den Sachaufwandsträger von Klimaschulen kostenlos. Weitergehende Beurteilungen und Sanierungsvorschläge werden gesondert in Rechnung gestellt. Dazu erhalten Sie bzw. der Sachaufwandsträger auf Wunsch gerne ein Angebot der Energieagentur.
Rahmenbedingungen
- Ca. 90 Minuten
- Vormittags oder nachmittags nach Wahl
- Hausmeister mit Energieberater, weitere Personen nach Wunsch und Beauftragung durch die Schulleitung
- Begleitung durch technikinteressierte Oberstufenschüler (Klasse 9 bis 12) möglich.
- Zeiten, Zielsetzung und teilnehmende Personen in direkter Absprache mit dem Team Klimabildung der Energieagentur Ebersberg-München
Thermografischer Spaziergang
Fortbildungen Schulfamilie
Digitales Labor
Energiescoutausbildung für Lehrkräfte
Die Ausbildung von sogenannten „Energiescouts" ist eine feste Säule einer Klimaschule. Aus den Jahrgangsstufen 3/4 bzw. 5/6 werden pro Klasse zwei bis vier Schüler*innen als Energiescouts gewählt. In einem handlungsorientierten Workshop mit fünf Stationen erwerben die Schüer*innen Wissen zu verschiedenen Themen. Im Experiment können Sie Wissen vertiefen und handelnd nachvollziehen: "Energiewende in der Box!"
Nach der Ausbildung verbreiten die Schüler*innen ihr Wissen als Multiplikatoren in ihrer Klasse. Sie unterstützen und initiieren Aktionen für mehr Klimaschutz an der Schule. Leicht umsetzbare Tipps – was jede*r im Schulalltag oder zu Hause tun kann – motivieren für mehr Klimaschutz an der Schule.
Für das Lehrerteam bieten wir eine Informationsveranstaltung zu unserer Energiescoutausbildung an. So können Sie als Multipliktor*in die Arbeit der Energiescouts in den Klassen noch besser unterstützen. Vielleicht finden Sie auch bei einer pädagogischen Konferenz Anknüpfungspunkte für andere Fächer.
Rahmenbedingungen
- 30 Minuten: kurze Informationsveranstaltung
- Bis zu 180 Minuten: handlungsorientierter Workshop und selbständiges Ausprobieren aller Module bzw. Experimente der Ausbildung
- Vormittags oder nachmittags nach Wahl
- Team Energie oder das ganze Kollegium einer Schule
- Zeiten, Zielsetzung und teilnehmende Personen in direkter Absprache mit dem Team Klimabildung der Energieagentur Ebersberg-München
Schulung Hausmeister*innen
Veranstaltungen
Netzwerktreffen
- Wie können Prämiengelder sinnvoll verwendet werden?
- Wie lassen sich Aufgaben rund um Umwelt- und Klimaschutz an einer Schule gut auf viele „Schultern" verteilen?
- Warum Lehrerfortbildung + Energiescout-Ausbildung für eine Schule?
- Was passiert bei „Check deine Schule"?
- Wie kann eine Klimaschule sich auf ihrer eigenen Homepage präsentieren?
- Wozu eine digitale Anmeldung für die Workshops der Energieagentur Ebersberg-München?
Prämienverleihung
In einer feierlichen Veranstaltung werden neue Klimaschulen öffentlich ausgezeichnet. Bereits aktive Klimaschulen stellen wesentliche Projekte zum Umwelt- und Klimaschutz sowie ihr lokales Engagement für die Energiewende im Landkreis vor. Sie erhalten je nach Umfang der Projekte eine Prämie zur Würdigung ihrer Aktivitäten und zur weiteren Unterstützung auf dem Weg als Klimaschule.Stadtradeln
Ziele der Kampagne sind, privat und beruflich möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen, sodass ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet und ein Zeichen für vermehrte Radförderung in der Kommune gesetzt wird - und letztendlich Spaß beim Fahrradfahren zu haben!
Drei Wochen am Stück können sich alle interessierten Privatpersonen, Schulklassen, Unternehmen und Kommunen am Wettbewerb beteiligen und beweisen, dass die Menschen im Landkreis kräftig in die Pedale treten können. Jeder Fahrradkilometer, egal ob beruflich oder privat, zählt! Die Landkreise Ebersberg und München beteiligt sich schon seit Jahren an der deutschlandweiten Aktion.
Wann das nächste STADTRADELN in den Landkreisen stattfindet und die Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.stadtradeln.de.