8. Netzwerktreffen der Klimaschulen Ebersberg-München

18.04.2024 | Das runderneuerte Team Klimabildung in der Energieagentur stellte sich beim Netzerktreffen der Klimaschulen Ebersberg München vor.
„Alles neu macht der Mai", freute sich Eva Maier von der Energieagentur – zitierte das bekannte deutschsprachige Volkslied aber bereits heuer im April. Rund 20 Lehrkräfte aus dem gesamten Landkreis Ebersberg kamen auf Einladung der Energieagentur am Mittwoch (10. April) in die Bibliothek der Grund- und Mittelschule Ebersberg, um am 8. Netzwerktreffen der Klimaschulen Ebersberg-München teilzunehmen. Neu waren für die Teilnehmer dort die handelnden Personen: Das Team Klimabildung der Energieagentur hat sich einmal runderneuert und mit Eva Maier sowie Catharina Jacobsen zwei neue Ansprechpartnerinnen für den Aufgabenbereich der Klima-Kitas und Klimaschulen etabliert.
 
Die Klimaschulen Ebersberg-München sind ein Zusammenschluss von rund 20 Schulen. Sie wurden ins Leben gerufen, um den Klima- und Umweltschutz als selbstverständlich in den Alltag von Kindern und Jugendlichen zu integrieren. Die Klimaschulen verfolgen das Ziel, im Schulalltag für den achtsamen Umgang mit Ressourcen und insbesondere mit Energie zu sensibilisieren. Energie soll vor Ort an den Schulen reduziert werden, durch Verhaltensänderungen der gesamten Schulfamilie, angefangen bei der Schülerschaft über Lehrerinnen und Lehrer bis hin zu den Eltern.
 
Ein Thema, mit dem sich die Anwesenden beim diesjährigen Netzwerktreffen intensiv auseinandersetzten, war die Reduzierung des Müllaufkommens an Schulen. Best-Practice-Initiativen wie „Grafing goes green", ein reines Schülerprojekt zur Vermeidung von Plastik- und Einwegverpackungen, wurden vorgestellt. Strukturelle Probleme bei der Müllvermeidung ebenso wie Mülltrennung wurden diskutiert. Und Ideen und Anregungen mit nach Hause genommen, wie man das Bewusstsein aller Mitglieder einer Schulfamilie in diesem Alltagsfeld weiter schärfen kann.
 
Sich über die verschiedensten Ansätze bei dieser Klimabildung auszutauschen, das ist Ziel des Netzwerktreffens. „Wir wollen voneinander lernen und uns gegenseitig unterstützen", sagt Catharina Jacobsen. Und ihre Kollegin Eva Maier ergänzt: „Bildung ist ein wichtiger Hebel zur langfristigen Bewältigung der Klimakrise. Je besser wir die Grundlagen eines klima- und umweltbewussten Lebens vermitteln, desto besser für alle."
 
Schulen, die sich im Landkreis Ebersberg für die Mitwirkung im Netzwerk „Klimaschulen Ebersberg-München" interessieren, können sich für Informationen gerne an Eva Maier oder Catharina Jacobsen in der Energieagentur wenden.