Wie sieht die Energiepolitik der Zukunft aus?

10.07.2023 | Das P-Seminar "GymKi goes politics" des Gymnasiums Kirchseeon, eine der Klimaschulen im Landkreis Ebersberg, organisierte eine Podiumsdiskussion zur Mobilitäts- und Energiepolitik.
Die wichtigste Aufgabe ist, die erneuerbaren Energien massiv auszubauen und alle möglichen Energiequellen wie Photovoltaik, Windkraft, Wasserkraft, aber auch Biomasse dort zu stärken, wo es regional möglich und sinnvoll ist.
 
Mit diesem Fazit fasste Martin Roßnagl von der Energieagentur Ebersberg-München die Diskussion der Podiumsteilnehmer zusammen. Martin Roßnagl was als Experte eingeladen, Informationsinput zu geben für die rund 250 Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 und 11 und deren Lehrkräfte, die am Freitag (7.7.) die vom P-Seminar organisierte Veranstaltung am Gymnasium Kirchseen interessiert verfolgten.
 
Die 15 Schülerinnen und Schüler des P-Seminars unter Leitung ihrer Lehrerin Sandra Reim hatten die Veranstaltung rund 7 Monate lang geplant und sich im Vorfeld mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Mitgestaltung gesellschaftlicher Entwicklungs- und Transformationsprozesse auseinandergesetzt.
 
Den Höhepunkt bildete die Podiumsdiskussion, bei der sich Vertreter*innen aller politischen Fraktionen aus Land- und Kreistag den Fragen der Schüler zur Mobilitäts- und Energiepolitik stellten. Die beiden Moderatorinnen des Podiums wollten dabei das Publikum über die jeweiligen Positionen der Parteien informieren sowie durch den Experten der Energieagentur Ebersberg-München Fakten und Hintergrundwissen vermitteln.
 
Das gesamte Parteienspektrum war anwesend und die politischen Vertreter*innen stellten ihre Positionen zu zahlreichen Themen der Mobilitäts- und Energiepolitik vor, von „Share-Konzepten" für Autos über den öffentlichen Nahverkehr und Fahrradwege bis hin zu E-Fuels als Antriebsalternative. Auch über Photovoltaik – auf Dächern und in der Freifläche – wurde diskutiert. Die Fragen und Redebeiträge der Schüler zeigten, dass sie sich intensiv mit den Positionspapieren der Parteien auseinandergesetzt hatten. Die sehr sachliche Diskussion in der Podiumsphase wurde hier deutlich emotionaler und leidenschaftlicher. Das junge Publikum machte deutlich: Es will, dass sich die Politiker aller Parteien für ihre Zukunft einsetzen.
 
Das Gymnasium Kirchseeon gehört zu den Klimaschulen der Energieagentur Ebersberg-München. Mehr Informationen zu den Klimaschulen finden Sie hier: www.energieagentur-ebe-m.de/klimabildung