Wie sich aus der Praxis lernen lässt

02.07.2024 | Wie die Umsetzung praktisch geht, erfuhren die Teilnehmenden des Arbeitskreises Photovoltaik-Freifläche dank gleich mehrerer realisierter Beispiele.
Photovoltaik auf der Freifläche kann für viele Kommunen interessant sein – doch von der Planung bis zum Netzanschluss gilt es vieles zu beachten. Im zweiten Termin des Arbeitskreises Photovoltaik-Freifläche, der Ende Juni (26.6.) im Haarer Büro der Energieagentur Ebersberg-München stattfand, ging es deshalb auch um die konkrete Projektumsetzung.
 
Gleich drei regionale Energieversorger und Planungsunternehmen, die Stadtwerke München, das EberWERK und die Bürger-Energie Unterhaching, stellten den Vertreterinnen und Vertretern aus den Landkreis-Kommunen eigene Projekte und typische Vorgehensweisen in der Projektentwicklung von Freiflächen-Anlagen.
 
Dabei gingen sie vor allem auf ihre individuellen Herangehensweisen an die Projekte ein und erläuterten, worauf grundsätzlich zu achten sei.
 
Thematisiert wurden, neben der technischen Auslegung und dem Netzanschluss, vor allem die Flächensicherung, die Finanzierung, Geschäftsmodelle und die Bürgerbeteiligung, das Genehmigungsverfahren, der Betrieb, mögliche Vermarktungsmodelle für den Strom und die zeitliche Planung. Der Termin baute auf dem ersten Termin des Arbeitskreises auf, in dem die kommunalen Teilnehmer von der Energieagentur Ebersberg-München die wesentlichen Grundzüge in der Vorplanung von Photovoltaik-Anlagen in der Fläche nahegebracht bekamen.
 
Bei diesem vorangegangenen Termin ging es vor allem um die Beachtung von naturschutzfachlichen Kriterien, dem Vorgehen und Möglichkeiten in der Bauleitplanung, der Auswahl passender Flächen, die Visualisierung und Vorüberlegungen zur Auslegung. Die weiteren Termine der Arbeitskreise in 2024 beschäftigen sich mit der Wärmeplanung. So geht es am 17. Juli mit dem Thema Vorplanung und Arbeit auf Basis digitaler Daten und Karten" weiter.