Wasserstoff ist ein Puzzleteil für die Energiewende

01.01.2022 | Energiespartipp Januar 2022: Wasserstoff kann nur eine zusätzliche Lösung bei der Energiewende sein – denn er muss erst energieintensiv chemisch hergestellt werden.
Schon vor fast 150 Jahren prognostizierte Jules Verne, dass Wasserstoff „die Kohle der Zukunft" werden könne. Bereits damals untersuchten zahlreiche Wissenschaftler*innen den Wasserstoff (H2) und seine möglichen Einsatzfelder.
Während H2 zu Beginn vor allem als Antwort auf die Abhängigkeit und Endlichkeit fossiler Rohstoffe galt, haben Forschung, Politik und Unternehmen den Wasserstoff in den vergangenen Jahrzehnten als eine der Lösungen und „tragenden Säule" für die Klimakrise wieder stärker ins Blickfeld genommen. Tatsächlich könnte Wasserstoff zumindest auf dem Papier die Aufgaben der fossilen Energieträger übernehmen. Um Wasserstoff als Energieträger nutzbar zu machen, muss er zuerst durch energieintensive chemische Verfahren generiert werden.

UND HIER WIRD ES BUNT! Je nachdem, welches Verfahren angewandt wird, spricht man von verschiedenfarbigem Wasserstoff. Für das Endprodukt ist es im Grunde egal, wie der Wasserstoff erzeugt wird, doch für den Erfolg der Energiewende macht es einen entscheidenden Unterschied. IKEM_Kurzstudie_Wasserstoff_Farbenlehre.pdf
 
FAZIT: Wasserstoff ist ein transportabler und gut speicherbarer Energieträger, vor allem zur Zwischenspeicherung von regenerativ erzeugtem Strom. Aus Effizienzgründen sollte er dort eingesetzt werden, wo eine direkte Stromnutzung nicht möglich ist. Der Einsatz von Wasserstoff ist im Zusammenhang mit dem Thema Energiewende aber nur dann sinnvoll, wenn er mit – zusätzlichen – erneuerbaren Energien hergestellt wird. https://emcel.com/de/gruener-wasserstoff/

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Was kann Wasserstoff für die Energiewende leisten?

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Den Energiespartipp können Sie hier als PDF herunterladen. Das Plakat nennt Zahlen-Daten-Fakten zum Thema.