Wärmewende ist leicht zu meistern

„Und nun zu den Förderungen…": Das Spannendste kommt immer zum Schluss, auch beim Vortragsabend „Potenzial Wärmewende – so werden Haus und Heizung fit für die Zukunft".

 

Doch was Energieberater Michael Strunz von der Energieagentur Ebersberg-München bis dahin beim Fachgespräch Energiewende in Anzing am Montag (9.3.) erzählte, war mindestens genauso interessant. Den mehr als 30 Besucherinnen und Besuchern im Anzinger Sitzungssaal war jedenfalls anzumerken, dass sie sich über die vielen Tipps und Hinweise freuten.

 

Denn die Wärmewende ist weit mehr als nur der Austausch des Energieträgers. Eine Wärmepumpe statt einer Ölheizung – das ist schon ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einem klimafreundlichen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen. Aber auch nicht immer praktikabel. Größe des Hauses, Warmwasser ja oder nein, Fußbodenheizung oder alte Heizkörper – bei der Wärmewende im eigenen Haus wird vor allem der glücklich, der klug plant und das Heizsystem an den eigenen Bedürfnissen orientiert.

 

Dann jedoch ist das Einsparpotenzial enorm. Das gilt vor allem dann, wenn man das neue Heizsystem mit weiteren Sanierungsmaßnahmen kombiniert. Von der Fassadendämmung über den Einbau neuer Fenster stellte Energieberater Michael Strunz die gesamte Bandbreite möglicher Maßnahmen vor und wies zugleich darauf hin, dass es nicht immer gleich das Gesamtpaket sein muss, will man erste, kleine Ergebnisse erzielen: „Fensterdichtungen halten in der Regel nicht so lang wie die Fenster selbst", sagt er und gab in seinem Vortrag gleich Tipps, wie man selbst und kostengünstig die Dichtungen austauschen kann.

 

Doch zurück zu den Förderungen: Verschiedene Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), die Michael Strunz in seinem Vortrag vorstellte, unterstützen Bürgerinnen und Bürger beim Heizungstausch. Kein Wunder, dass der Energieberater am Ende resümierte, dass die Zeit für den Umstieg auf regenerative Heiztechniken selten so gut wie heute war.

 

Die Präsentation können Sie hier als PDF herunterladen.