Slow Fashion statt Fast Fashion
30.01.2020 | Energiespartipp des Monats Februar 2020

- Fast Fashion kann nicht fair sein: Die Gegenbewegung heißt Slow Fashion und bedeutet Kleidung aus möglichst natürlichen Rohstoffen, ein achtsamer Umgang mit Ressourcen, faire Arbeitsbedingungen, nachhaltige Produktion und gute Qualität.
- Entschleunigung im Kleiderschrank: Durchschnittlich 27 Kilogramm, etwa 60 Kleidungsstücke, kauft jeder Deutsche im Jahr – und sortiert davon 14,8 Kilogramm nach 12 Monaten wieder aus. So landen jedes Jahr über eine Million Tonnen Mode in der Altkleidersammlung, zum Teil sogar ungetragen. Statt ständig neue und oft billige Klamotten zu kaufen sollten wir mehr Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt übernehmen, indem wir Qualität wertschätzen und auf langlebige, gut kombinierbare Kleidung aus umweltfreundlichen Materialien setzen. Lieber einen eigenen Style entwickeln statt jedem Trend mit kurzem Verfallsdatum nachlaufen!
- Lange tragfähig: Wer weniger kauft und sich an dem erfreut, was bereits da ist, ist auch gerne bereit, Kleidung zu reparieren oder durch „Upstyling" aufzuwerten. Leihen und tauschen, z.B. auf Tauschpartys, sorgt für Abwechslung und Secondhand-Mode für ein zweites Leben.
- Nachhaltige Modelabel setzen gezielt Rohstoffe aus fairem Handel ein und garantieren soziale Mindeststandards über die komplette Produktionskette hinweg.
- Durchblick durch den Label-Dschungel bietet das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützte Portal „Siegelklarheit" unter www.siegelklarheit.de/produktgruppen/textilien/
Den Energiespartipp können Sie hier als PDF herunterladen. Das Plakat nennt Zahlen-Daten-Fakten zum Thema.